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MYCELIAart – a collective body 

Das Pilzmyzel diente der Namensgebung als Denkmodell und beschreibt die fadenförmigen Zellen eines Pilzes. Sie wachsen unsichtbar im Boden und verbinden sich unterirdisch über Hunderte von Quadratkilometern zu einer riesigen biologischen Masse. In diesem Netzwerk sorgen die Myzelien auch für ein gesundes Ökosystem für Organismen außerhalb. MYCELIA ist eine feminisierte Schreibweise des Myceliums. 

MYCELIAart ist ein lebendiges Künstlerinnennetzwerk und setzt Impulse für interdisziplinäre Partnerschaften unter weiblichen Kunstschaffenden. Der verbindende Ansatz von MYCELIAart liegt darin, dass in einer interna- tionalen Partnerinnenbildung gemeinschaftliche Kunstwerke erschaffen werden. Damit verbunden ist die Durchlässigkeit der individuellen Autorinnenschaft zugunsten von unvorhergesehenen Konstellationen und es wer- den partizipative, kollegiale Strukturen entwickelt, die den Gedanken von Solidarität statt Konkurrenz verbreiten. Die Beteiligten arbeiten in einem lebendigen Prozess daran, sich künstlerisch aufeinander einzulassen um dann, in einer Art Zellteilung, daraus neue Künstlerinnengruppierungen erwachsen zu lassen. 

MYCELIAart nimmt Bezug auf aktuelle Themen unserer Zeit und lässt die- se subtil in ihre Werke einfließen. Die künstlerischen Arbeiten sind orts- spezifisch konzipiert und reagieren auf die Ausstellungsräume. Sie neh- men den Betrachter auf eine sinnliche Reise mithilfe unterschiedlichster Medien, zudem ermöglichen die Werke ein barrierefreies Erlebnis. 

Derzeit gehören der Künstlerinnengruppe MYCELIAart die lettischen Künstlerinnen Gundega Evelone, Laura Feldberga, Sandra Strēle, Ingrīda Pičukāne und Rasa Jansone an.
Die deutsche Seite ist derzeit vertreten durch Silke Bachmann, Karin Fröh- lich, Patricia Lincke, Penelope Richardson und Sabine Schlunk. 

Mehr Informationen sind auf unserer Webseite und auf Instagram zu finden.

 

Das Programm wird zeitnah vor der Ausstellung veröffentlich.

Die Vernissage ist am 10. Oktober 2025.

Herzlich willkommen

 

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