MYCELIA - ein internationales Künstlerinnen-Netzwerk

Gruppenbild in Daugvpils/Lettland 2021 -

Von Links nach rechts:

Sabine Schlunk/DE, Patricia Lincke/DE, silke Bachmann/DE, Laura Feldberga/LV, Karin Fröhlich/DE, Gundega Evelone/DE, Guna Millersone/LV, Penelope Richardson/DE und Australien

MYCELIA – das Wort kommt vom Myzel, dem unterirdischen Geflecht der Pilze - ist ein stiller, aber mächtiger Organismus, der alles miteinander verbindet, der Stoffe austauscht, Leben erhält, Wandel ermöglicht. Dieses Bild ist für uns seit unserer 1. großen Ausstellung 2020 zu einer künstlerischen Metapher geworden.

 

MYCELIAart bringt Künstlerinnen aus Deutschland und Lettland zusammen. Es sind 10 Stimmen, 10 Wege, die sich immer wieder kreuzen, verbinden, trennen und neu zusammenfinden.

 

MYCELIAart ist ein Netzwerk, das auf Solidarität statt Konkurrenz beruht, auf gegenseitiger Inspiration, auf Wachstum und Wandel.

 

Unsere Zusammenarbeit ist lebendig, wandelbar, manchmal fragil – aber immer getragen von dem Wunsch, Kunst auch als gemeinsame, nicht nur als einsame Praxis zu begreifen.

 

Im Laufe der letzten acht Jahre ist so ein organisches, internationales Netzwerk entstanden. Von der ersten Inspiration 2017 durch die lettische Kuratorin Diana Popova, die auf Einladung der GEDOK München in der Villa Waldberta zu Gast war, über Residenzen in Daugavpils, München und Pedvale bis 2025 in Fürstenfeldbruck – ist MYCELIA immer stabiler geworden.

 

Unser Netzwerk besteht aus 10 Künstlerinnen, die in immer wieder neuen Konstellationen. zusammenarbeiten. Künstlerinnen sind gegangen und gekommen aber alle bleiben sich verbunden. Die aktive Gruppe waren bislang immer maximal 10 Personen (5 Künstlerinnen aus Lettland, 5 Künstlerinnen aus Deutschland). 

 

Mit jeder Ausstellung, jeder Begegnung, jedem Gespräch wuchs MYCELIA ein Stück weiter – hinein in neue Räume, Themen und Freundschaften.

  

MYCELIA ist für uns mehr als eine Künstlerinnengruppe – es ist ein Experiment gelebter Solidarität, ein Raum des Zuhörens und des Teilens.

Oder, um es mit einem Satz aus unserer Womanifesta zu sagen:

 

„Sich zurücknehmen als Ich

und zugleich die eigene künstlerische Individualität bewahren.“